Kirche In Ausgabe November 2016
Titelstory – Wissenschaft
Wohnt Gott im Gehirn?
Erschuf Gott das Gehirn oder das Gehirn Gott? Wohnt Gott nur in unseren Köpfen und sonst nirgendwo? Gibt es im Gehirn ein religiöses Zentrum? Ist Gott bloß eine vom Gehirn erzeugte Vorstellung, die dem Überleben des Menschen dient? Können religiöse Erfahrungen naturwissenschaftlich als materielle Phänomene erklärt werden? Warum die Hirnforschung religiöse Erfahrungen nicht erklären kann, stellt Hans Goller dar.
Österreich – Jugend & Kirche
Was Katholiken tun sollten
Vor kurzem wurde in Wien der neue Jugendsozialkatechismus "DOCAT" präsentiert. Als 320-seitiges Buch enthält der DOCAT nach einem Vorwort des Papstes zwölf Kapitel zu den wesentlichen Elementen der katholischen Soziallehre, 328 Fragen und Antworten, Zitate des Papstes, von Schriftstellern und Schauspielern sowie Bibelstellen. Noch in diesem Jahr soll der DOCAT in mehr als 30 Sprachen erscheinen.
Über das Werk sprach mit Univ. Prof. Ingeborg Gabriel, Professorin für Christliche Gesellschaftslehre und Sozialethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien Kirche In-Reporter Berthold Siegmar.
International – Schweiz
Klimaschutz beginnt in den Kirchen
Umweltschutz und Bewahrung der Schöpfung - ein zentrales Thema, das in der Politik immer wieder große Debatten auslöst. Durch Papst Franziskus und seine Umweltenzyklika ist dieses Thema denn auch wieder stärker in den Fokus der Kirche gerückt. So tragen auch die Kirchen Verantwortung für Klimagerechtigkeit. Der Gedanke des Umweltschutzes ist nichts Neues für die beiden großen Landeskirchen in der Schweiz. Dort steht dieses Thema bereits seit dreißig Jahren auf der Agenda. Ein Bericht von Jacqueline Straub
International – China
Bröckelndes Tabu im Reich der Mitte
Eine vergoldete Statue des chinesischen Staatsgründers Mao Zedong ragte 37 Meter über die karge Weite der Provinz Henan, ehe sie Anfang des Jahres angeblich mangels Baugenehmigung wieder abgerissen wurde. Doch Maos großer Schatten über dem Land bleibt: 50 Jahre nach dem Ausbruch der "Großen Proletarischen Kulturrevolution" hat die Kommunistische Partei Chinas erstmals herbe Kritik an Maos Kampagne geübt, die weit mehr als einer Million Menschen das Leben gekostet hatte. Von Michael Link