Titelstory – Flüchtlingsdrama

 

"Ich habe fast meinen Glauben verloren"

 

Die Wiener Forschungsplattform "Religion and Transformation in Contemporary European
Society" veranstaltete vor kurzem ein Symposium unter dem Titel "Religion und Migration: Aktuelle Herausforderungen in Wissenschaft und Politik". An der Veranstaltung  hat auch der italienische Kardinal Francesco Montenegro, zu dessen sizilianischer Erzdiözese Agrigent auch Lampedusa gehört, teilgenommen. Francesco Montenegro wurde im Februar dieses Jahres wegen seines Engagements für Flüchtlinge vom Papst Franziskus in den Kardinalstand erhoben. Über das Engagement der Christen für die Flüchtlinge sprach mit Kardinal Montenegro Kirche In-Reporter Berthold Siegmar.

 

 

Österreich – Im Gespräch

 

Paul Lendvai

 

Im Februar 1957 über Prag nach Wien gekommen, ist für den gebürtigen Ungarn Österreich längst zur zweiten Heimat geworden. Als ehemaliger Flüchtling weiß er aus eigener Erfahrung, worauf es bei Integration ankommt. Seit April 2014 ist Lendvai neben seiner Tätigkeit für ORF und Zeitungen auch Vorsitzender des vom Innenministerium ins Leben gerufenen Migrationsrats, der die Grundlagen einer umfassenden Migrationsstrategie erarbeiten soll. Das Ausmaß der aktuellen Flüchtlingsströme ist nach seiner Einschätzung "eine Weltkrise".

 

International – Frauenordination

 

Von der Unterdrückung zur Befreiung

 

Es war ein großes Ereignis: die Konferenz des internationalen Netzwerkes "Women's Ordination Worldwide", in der zahlreiche Verbände und Gruppen zusammen geschlossen sind, die für die Frauenordination eintreten. Ort und Zeit für dieses Ereignis waren gut gewählt: Philadelphia, die Stadt in den USA, die für den Geist der Befreiung, Demokratie und Freundschaft im Land steht. Zudem: der Papstbesuch stand unmittelbar bevor. Über die Konferenz der weltweiten Bewegung für die Priesterweihe von Frauen in der römisch-katholischen Kirche berichtet Ida Raming.

 

Spiritualität – Allerseelen

 

Mein Leben im Krematorium

 

In einem kuriosen, interessanten und höchst außergewöhnlichen Buch mit dem Titel "Drei Liter Tod" beschreibt Juliane Uhl, 35, ihre Tätigkeit im Krematorium. Sie hat mit Bestattern, Asche und Urnen zu tun. Wer Näheres über seinen zukünftigen letzten Schritt erfahren möchte, sollte dieses äußerst interessante Buch lesen, aus dem Kirche In das Kapitel über die verschiedenen Bestattungsritten der Völker rund um den Globus dokumentiert.