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Kirche In Ausgabe Dezember 2017


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Kirche Intern November 2011

Titelstory – Bischof Kräutler


"Habe längst den Geruch der Schafe"


Der seit zwei Jahren emeritierte, aus Vorarlberg stammende Bischof Erwin Kräutler leitete 34 Jahre lang die flächenmäßig größte Diözese Brasiliens, Xingu. Sein Credo: Kirche müsse mit den Benachteiligten gehen statt nur für sie eintreten, nahm Kräutler wörtlich. Für sein Indio-Engagement, zu dem auch das Eintreten gegen die Regenwald-Abholzungen und -Brandrodungen für Biodiesel-Monokulturen oder Sojaplantagen gehört, erhielt der Bischof 2010 den "Alternativen Nobelpreis". Über sein Leben in Brasilien und die Zukunft der Kirche sprach mit Bischof Erwin Kräutler bei seinem Österreichbesuch KI-Reporter Berthold Siegmar.


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Österreich – Tatmotiv Glaube


Für den Nächsten da sein


Christian Schenner, 67 Jahre alt, ist Strafrichter in Pension und Leiter einer Arbeitsgruppe, die seit Jahren freiwillig und gratis Bauarbeiten vor allem in der Ukraine durchführt. Die Kraft für sein Engagement für die Armen schöpft er aus dem Christentum. Über die Pläne und Beweggründe für seine Arbeit sprach mit Christian Schenner Kirche In-Reporter Berthold Siegmar.


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International – Vatikan


Ende des Krimis um den 33-Tage-Papst?


Der jähe Tod des gerade erst zum Papst gewählten Albino Luciani 1978 ließ Verschwörungstheorien aufkommen. Es hieß: Johannes Paul I. wurde ermordet, weil er die finanziellen Umtriebe in und um die Vatikanbank IOR herum aufklären wollte. Manche Indizien schienen diese Theorie zu bestätigen. Etwa die überstürzte Flucht des irischen Papstsekretärs mit Hilfe des berüchtigten vatikanischen Finanzchefs Erzbischof Marcinkus in seine Heimat. Der Vatikan dementierte. Nun soll durch das Buch der Vatikanjournalistin Stefania Falasca, "Papst Luciani - Chronik eines Todes" die Affäre endgültig geklärt werden. Falasca ist auch Redakteurin der von den italienischen Bischöfen herausgegebenen Tageszeitung Avvenire. Ein Bericht von Burkhard Jürgens.



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International – Saudi Arabien


Klare Zeichen für die religiöse Öffnung


Politische Beobachter in der libanesischen Hauptstadt sind davon überzeugt, dass sich seit Beginn des saudischen Drucks Anfang November so gut wie alles verändert hat, in allgemeiner politischer wie in religionspolitischer Hinsicht. Zwar ist es dem mächtigen Saudi-Kronprinzen Mohammed Bin Salman im ersten Anlauf nicht gelungen, das infolge des syrischen Bürgerkriegs unter dem Einfluss von Damaskus in den Sog der Schiitenvormacht Iran geratene Libanon unter die Vormundschaft des extrem sunnitischen Riad zu bringen. Und zwar mit Hilfe des von ihm vor allem wirtschaftlich abhängigen Großunternehmers Hariri, der sich im Endeffekt doch als der Schlauere und Zähere erwiesen hat: Statt in die ihm bei seinem Besuch in Saudi-Arabien abverlangte Entwaffnung und damit Entmachtung von Teherans fünfter Hisbollah-Kolonne in Libanon einzuwilligen, warf er das Demissionshandtuch, stellte sich glaubwürdig als Geisel der Saudis hin und spielte auf Mitleid, bis ihm Macron zu Hilfe kam. Von Heinz Gstrein.

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