Titelstory – Mordfall Leonie

Nicht alle Afghanen sind Frauenverächter

Ein hinterhältiges und grauenhaftes Verbrechen hat sich Ende Juni in Wien ereignet. Ein 13-jähriges Mädchen war um 2 Uhr Nachts am Donaukanal, einer Party-meile in Wien für Jugendliche, unterwegs. Von dort wurde sie von ihrem 16-jährigen afghanischen Freund in eine Wohnung nach Wien Donaustadt gelockt, wo sie mit Drogen sexuell gefügig gemacht und letztendlich vergewaltigt und erstickt wurde. Chefredakteur Hans Peter Hurka wirft einige Schlaglichter auf das Verbrechen und die mediale wie politische Reaktion darauf.

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Österreich – Zeitgeschichte

Muss der Marxismus unbedingt atheistisch sein?

Der vor einem halben Jahrhundert von der Internationalen Paulus-Gesellschaft angestoßene Dialog christlicher und marxistischer Wissenschaftler war ein geistiges Wagnis mit Weltresonanz und erwies sich als wirkmächtig bis hin zum "Prager Frühling". Ein Beitrag von Norbert Stahl mit einer Einleitung von Peter Musyl

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International – Polen

Missbrauchsskandale erschüttern die polnische Kirche

Marcin Gutowski, Redakteur des kommerziellen polnischen Nachrichtensenders TVN 24, hat die Rolle von Kardinal Stanislaw Dziwisz bei der Vertuschung von Missbrauchsfällen in seiner Sendung "Don Stanislao: Das andere Gesicht von Kardinal Dziwisz" geschildert. Die 82-minütige Reportage beschuldigte den ehemaligen persönlichen Sekretär von Papst Johannes Paul II., Vorwürfe des Missbrauchs durch Geistliche nicht untersucht zu haben.

Von Berthold Siegmar.

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Spiritualität – Kirche

Für eine Reform der Liturgie

Jakob Mitterhöfer hat in KI 3/21 eine ebenso berechtigte wie solide Kritik an der Formel "Wort des lebendigen Gottes" geübt, die im neuen Lektionar zum Schluss der Lesungen in der Eucharistiefeier vorgesehen ist. Darüber hinaus gibt es einige weitere Punkte, die es hoch an der Zeit erscheinen lassen, die Liturgie ein halbes Jahrhundert nach der letzten Reform einer neuerlichen Reform zu unterziehen. Es geht dabei um kleine Schritte, die sofort und ohne weiteres möglich sind, aber auch um weiter reichende Reformen. Von Franz Josef Weißenböck..