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Über Kirche In

Die Enstehung von KIRCHE IN

KIRCHE IN, das internationale christlich-ökumenische Magazin entstand fast wie die Welt: Aus nichts.

Fast. Denn zunächst hieß es (ab April 1987) KIRCHE INTERN und bestand aus
einem einzigen (!) hektographierten Blatt, auf dem alle unterschreiben sollten, die nicht wollten, dass ein bestimmter Oberösterreicher, Namens Dr. Kurt Krenn Bischof in Wien wird.
Von einem Magazin keine Spur. KIRCHE INTERN war ursprünglich eine Unterschriftsliste.

 

Dann aber trugen kräftige Polizisten den ebenso unbeliebten (weil erzkonservativen) wie beleibten Bischof Krenn über einige junge Männer, die sich im Dom zu St. Stephan buchstäblich quergelegt haben in dem Dom hinein. Da den Vatikan - und den damals schon seit sechs Jahren dort wirkenden Kardinal Joseph Ratzinger, nie interessierte, was das brave Kirchenvolk möchte, sondern was ihren machtpolitischen Interessen entsprach, wurde sowohl ein pedofiler Priester Erzbischof von Wien, als auch der joviale aber ebenso nach hinten blickende Kurt Krenn Weihbischof im Schatten von St. Stephan.


Und? - fragten wir „Rebellen“, die auf den großen Papst Johannes XXIII und „sein“ Konzil schwuren, was jetzt? Nehmen wir alles wie fügsame Schafe hin oder kämpfen wir für eine Kirche, die im  Sinne der Frohen Botschaft Jesu Christi reformiert gehört, bereinigt von dem vielen zeitgeistigen Einflüssen, die sich in den 2000 Jahren als Fremdgut angesammelt haben und die ursprüngliche Intention vollkommen verformt und verdeckt haben, so das sie ihre Leuchtkraft verloren hat. Dass die Menschen im Gegensatz zum ersten Pfingstfest nicht zu ihr hinlaufen, sondern von ihr davonlaufen. In diesem Geist begründete der damalige Landpfarrer Rudolf Schermann, und Verfasser einiger erfolgreicher Bücher KIRCHE INTERN. Aus einem hektographierten Blatt wurden mehrere hektographierte Blätter, die in etwa 200 Exemplaren an bekannte Adressen verschickt wurden. Da es bis dahin überhaupt kein ebenso kirchenloyales wie aber auch kritisches Medium gab, fand KIRCHE INTERN als etwas völlig Neues sofort begeisterte Leserinnen und Leser.

 

Eines Sonntags stand in der Sakristei der Reisenberger Kirche nach dem Gottesdienst eine kleinwüchsige nette Dame und fragte Pfarrer Schermann ob das nicht alles Geld koste. Sie würde dem Pfarrer und seine braven Ministrantinnen und Ministranten die bis dahin fleißig Adressen schrieben und klebten, ob sie mit 10.000 Schillingen uns helfen könnte. „Sie hat der Liebe Gott geschickt“, sagte Pfarrer Schermann, „wir möchten KIRCHE INTERN (abgekürzt KI) ohnehin an alle rund 3000 Pfarrer schicken und das kostet uns runde 15.000 Schillinge, so müssen wir nur mehr ÖS 5000 noch dazusammeln“.  Dann, sagte die wohlhabende Witwe eines hochrangigen Wiener Juristen, „schicke ich Ihnen 15.000 Schillinge“. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die neue, nunmehr gedruckte KI im Land. Einige warfen KI weg, andere gaben es aber begeistert weiter so dass binnen einem halben Jahr das KI-Konto durch Spenden auf ÖS 500.000 angeschwollen ist. Es war Zeit eine GmbH zu gründen.


Dass Erzbischof Groer, Bischof Krenn, Bischöfe wie Eder in Salzburg usw.. . keine Freude mit dem frischen und bisher ungewöhnlich freien Ton hatten, ist verständlich.
Inzwischen sind sie - wie KI schon früh warnte -  alle weg. KI wuchs aber weiter und entfaltete sich Dank immer neuer Abonnenten, einer herzhaften Fördererschar und fast immer exklusiven Lesestoff, mit Hintergrundberichten und offenherzigen Meinungsäußerungen aus der Mitte der Kirche und der Gesellschaft sowie Dank einer intelligenten Leserschaft aus allen gesellschaftlichen Schichten zu dem, was es heute ist: KIRCHE IN, ein internationales Medium für den gesamten deutschsprachigen Raum.

 

In der Fußspur der unverfälschten Botschaft Jesu Christi, der seiner Intention entsprechenden Tradition, in ökumenischer Breite und in einem dem modernen Journalismus entsprechender Aufmachung. Der mittlerweile von KIRCHE INTERN auf KIRCHE IN abgekürzter Name soll signalisieren, dass es ein Medium ist, das ein Bild der christlichen Kirchen transportiert, das IN ist weil sie auf die Ursprünge baut und nicht jenes von zeitgeistigen Sedimenten der Jahrhunderte überfrachtetes Bild der „Vatikankirche“, die OUT ist, weil sie die Ursprünge verlassen hat, und aus der, wie es nicht anders sein kann, die Menschen massenweise flüchten. Soviel von uns. Alles andere erfahren Sie aus unserem monatlichen Printmagazin KIRCHE IN und aus unserem erneuerten Internetportal. Um den großen Österreichischen Kabarettisten, Karl Farkas, zu zitieren: „Schauen Sie sich das an!“  

Der Gründer von Kirche In

 

Wer ist Pfarrer Rudolf Schermann? Ein junggebliebener alter Knabe. Das war natürlich nicht immer so.

 

Geboren wurde ich in der Türkei. Mein Vater leitete dort unter Kemal Atatürk, Gründer der modernen Türkei, die Elektrifizierungen im Kaukasus. Er wohnte in Samsun, einer schönen Stadt am Schwarzen Meer und lernte meine Mutter, eine türkische Krankenschwester  dort kennen. Es kam zur Ehe und zu mir. Da mein Vater ein Christ war und meine Mutter aus einer tiefgläubigen Moslem-Familie stammte, mussten meine Eltern vor der Rache ihrer Umgebung flüchten. Ich hatte auch einen zwei Jahre älteren Bruder, der aber an Kinderlähmung starb. Ich wurde insgeheim in einer Marienkirche in Istanbul getauft, und als dreimonatiges Knäblein dann nach Ungarn gebracht, da mein Vater ein Ungar burgenländischer Herkunft war. Ich wuchs, da ich meine Mutter mit vier Jahren, meinem Vater als elfjähriger verlor, bei meinen Großeltern in Ungarn auf. Seit meinem sechsten Lebensjahr an wollte ich nie etwas anderes werden als Priester.

 

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